B wie Biogasanlage

Alles beginnt in der Vorgrube der Biogasanlage - hier wird das "Futter" für die Anlage gemixt...Gülle, Mist, Nachwachsende Rohstoffe wie Mais, Zuckerrüben oder Grünroggen werden für den Fermenter vorbereitet. Dies ist der große Tank, in den die aufbereitete Mischung gepumpt wird. Da er luftdicht abgeschlossen ist, setzt eine Gärung ein. Das bedeutet, dass winzig kleine Bakterien die Mischung aus Gülle und Nachwachsenden Rohstoffen zersetzen und dabei ein Gemisch aus Gasen bilden, das in Blasen aufsteigt. Diese Blasen sind das Biogas, das in einem Gasspeicher gesammelt und dann in ein Blockheizkraftwerk befördert wird. Nun wird mit Hilfe eines Verbrennungsmotors elektrischer Strom und Wärme erzeugt, die in das Strom- und Wärmenetz eingespeist werden können oder direkt vor Ort genutzt werden. Und was passiert mit der Gülle, die gegoren hat? Sie lagert in einem Restgülletank, bis sie von Landwirten als Dünger auf die Felder ausgebracht wird. Hier können dann neue Pflanzen kraftvoll wachsen, z.B. Mais für die Produktion neuer Produkte aus nachwachsenden Rohstoffe.